ENTREPRENEURSHIP
Einige junge Frauen haben ihr eigenes Einkommen und leben inzwischen ohne Unterstützung. Hier einige Beispiele:
Neema kocht mit Holz und Gas. Sie stellt abwechslungsreiche Gerichte her mit immer frischen Zutaten.
Damit Family of Good Hope in Zukunft etwas unabhängiger von Spenden wird, soll ein kleiner Shop in der Stadt anmieten werden, indem die Ergebnisse aus dem Vocational Training verkauft werden. Für die anfallenden Mietkosten, Regale, Tisch und Stühle benötigen wir finanzielle Unterstützung.
Seit Dezember 2021 unterstützen wir zusätzlich Frauen in Kibosho, einem Dorf am Fuße des Kilimanjaro. Wir kaufen ihren frisch gerösteten und gestampften Kaffee und verkaufen diesen in unseren genähten Beuteln. Neben dem Nähunterricht soll es die Möglichkeit geben, Kerzenziehen zu erlernen. Dafür soll eine Kerzengießform angeschafft werden, die individuell je nach Größe der Kerzen angefertigt wird. Diese kostet 600 000 Tsh (240 Euro).
Immer mehr Frauen möchten nähen lernen, daher ist geplant, Nähunterricht für Frauen jeglichen Alters, mit und ohne Kinder anzubieten. Für diese Kurse werden wir eine kleine Gebühr erheben, um die zusätzlichen Materialgebühren abzudecken.
Family of Good Hope unterstützt auch sehr bedürftige Familien mit Nahrungsmitteln und Schulgebühren für die Kinder.
Ergebnisse aus dem Vocational Training:
Kaffeeprojekt
Im September 2020 haben wir unser neues Projekthaus eröffnet. Die jungen Frauen kommen täglich zum Nähunterricht. Zusätzlich bieten wir theoretischen Unterricht in Familienplanung/Verhütung, Gewalt in der Familie, HIV Aufklärung und Prävention, typische Frauenleiden, Erziehung, Ernährung, Hygiene,Stressbewältigung, Business, Wie gehe ich mit Gel um? Sparen, Kosmetik – und make-up Stunde und Englischunterricht.
Für die Kinder bieten wir in den Schulferien Nachhilfeunterricht an. Jungen Müttern, die nach der Entbindung und einem Jahr Babypause wieder in die Schule gehen möchten, bieten wir die Möglichkeit einen Abschluss zu machen.
Zur Zeit unterstützen wir ca. 20 Kinder und Jugendliche und junge Frauen mit Hilfe von Paten einen Kindergarten, eine staatliche Schule oder ein Internat zu besuchen, oder eine Ausbildung zu machen. (siehe Schicksale)
Einige junge Frauen haben ihr eigenes Einkommen und leben inzwischen ohne Unterstützung. Hier einige Beispiele:
Neema kocht mit Holz und Gas. Sie stellt abwechslungsreiche Gerichte her mit immer frischen Zutaten.
Hier werden Tambis ( herzhafte „Nudeln“, ein beliebtes Knabbergebäck ) hergestellt und verpackt und anschließend verkauft.
Naomi und ihre kleine Hühnerfarm.
Queen hat uns gezeigt, wie sie flüssige und feste Seifen herstellt. Sie verkauft ihre Seifenprodukte in der Stadt.
Anna backt Kuchen und Brot auf traditionelle Art und verkauft diese sehr erfolgreich im Dorf.
Lilly Einkommen besteht aus gelegentlichen Aufträgen für Näharbeiten. Ihr sicheres Einkommen hat sie durch das Kochen im Projekthaus.
Auch Judith hat ein noch zu geringes Einkommen durch Näharbeiten. Ihr sicheres Einkommen hat sie durch das Kochen im Projekthaus.
Das Sandalen und Skipper Projekt mußten wir leider wieder einstellen, da der Verkauf sehr schwierig war.
Jede Frau hatte für sich und vier weitere Familienmitglieder eine Krankenversicherung erhalten. Es ist eine Versicherung, die nur eine Grundversorgung abdeckt. Bei besonderen Behandlungen und größeren Eingriffen muß zugezahlt werden.
Wie z.B. die Schilddrüsen Operation von Angel im November 2018. Sie konnte Dank einer Spende erfolgreich operiert werden.
Naomi (19) mußte auch operiert werden. Ein kleinerer Eingriff, auf den ich hier nicht weiter eingehen möchte.
Mittlerweile Finanzieren wir keine Krankenversicherungen mehr. Es ist kostensparender, direkt zu bezahlen.
Die Hosiana Clinic liegt in Bonite/Chekereni, einem Vorort von Moshi. Diese kleine Klinik wird von Angela Mwashi (Mama Kibibi) betrieben. Sie ist Krankenschwester und Hebamme. Ihre Arbeit besteht zum größten Teil in der Betreuung von Frauen und Kindern, Familienplanung, Schwanger- schaftsbegleitung, Entbindungen mit Nachsorge und Betreuung der Kinder. Natürlich versorgt sie auch alle anderen Patienten bei Verletzungen, Verbrennungen, Malaria, Bronchialerkrankungen etc. Unterstützt wird sie von einer Krankenschwester und einer Schwesternschülerin.
Angela Mwashi war eine wichtige Ansprechpartnerin für Family of Good Hope.
Im Jahr 2017 mußte die Hälfte der Clinic abgerissen werden, da sie zu nah an den Bahngleisen lag. Die hiesige Regierung möchte diese alte Bahnstrecke wieder ausbessern und in Betrieb nehmen. Alle Häuser und Gebäude, die unter 30m davon entfernt liegen, müssen weichen. Dazu gehörte ein großer Teil der Hosiana Clinic.
Die Umbauten und Renovierungsarbeiten der Clinic haben das ganze Jahr 2019 in Anspruch genommen. Das war sehr hart für Angela, da sie keine oder kaum Patienten behandeln konnte und dadurch keine Einnahmen hatte.
Mit Hilfe von Spenden konnte die Clinic komplett umgebaut werden und sie erstrahlt in neuem Glanz!
Die Patienten kommen langsam zurück und auch die ersten Entbindungen haben stattgefunden. Die laufenden Kosten können noch nicht gedeckt werden. Daher ist die Clinic weiterhin auf Spenden angewiesen.
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