Rundbrief 16

Hallo aus der Senne, Dezember 2020

Wieder ein Jahr… das Jahr 2020 geht zu Ende. Ein Jahr, welches uns wohl allen unvergesslich bleiben wird.

Ein “kleiner” Virus hält die ganze Welt in Atem, und es ist noch kein wirkliches 

Ende abzusehen. Alle Hoffnungen liegen nun in dem Impfstoff.

Hoffen wir, das wir uns im kommenden Jahr irgendwann wieder “normal” begegnen können,

ohne Masken, ohne Angst, mit Umarmungen und unbeschwerten Besuchen, und noch vielem mehr.

Für Family of Good Hope war es ein gutes und erfolgreiches Jahr.

– ein wunderschönes und größeres Projekthaus

– der Beginn einer kleinen Näh – und Kochschule

– Zwei Kolleginnen

– Zwei Lehrerinnen ( Amalia – nähen und Anna – backen )

– sechs neue junge Mütter mit Kindern/ Babies

– Margreth beginnt ihre Ausbildung zur Krankenschwester und Hebamme in Sengerema

– nicht zu vergessen, die vielen kleinen und großen Fortschritte im Nähen, Kochen und

  Backen. 

Im letzten Rundbrief berichtete ich von Lucy. Anfang Dezember wurde ihr kleiner Sohn per Kaiserschnitt geholt,

er kam tot auf die Welt. Lucys Mutter hat ihn auf ihrem Grundstück beerdigt. Lucy geht es gut,

sie kommt wieder regelmäßig zum Unterricht ins Projekthaus.

Angelica hat sie in den ganzen Wochen sehr eng und liebevoll betreut.

Ich berichtete auch von Miriam, der kleinen Tochter von Baba Dhula. Unser Wunsch war es,

sie in ein Internat zu geben. Ein Spender – Paar haben wir schon.

Leider hat Miriam den wichtigen und notwendigen Aufnahme – Test nicht bestanden.

Das ist eine sehr schlechte und traurige Nachricht. Wir möchten sie auf jeden Fall aus ihrer

derzeitigen Familiensituation heraus nehmen. Wie und was wir machen können, daran arbeiten wir z. Zt.

Agnes hat am 23. Dezember eine gesunde, kleineTochter zur Welt gebracht. Mama und Tochter geht es gut.

Jane wohnt z. Zt. mit Emmy im Projekthaus, dieses haben wir entschieden,

nachdem ich im Gespräch mit ihrem Lehrer heraus gefunden hatte,

dass sie bei ihrem Vater nichts zu Essen bekommt, er sich überhaupt nicht um sie kümmert

und sie nach der Schule in den Straßen von Bonite “rumhängt”. Jetzt besucht sie während der Ferien einen Englischkurs.

Margret geht es in Sengerema sehr gut. Sie schreibt mir regelmäßig über WhatsApp.

Sie muß viel lernen und es macht ihr Spaß.

Emmy und Angelica hatten die letzten Wochen viel zu tun, und es ist nicht immer einfach für sie!

Dank WhatsApp können wir schnell und gut kommunizieren. Sie machen ihre Arbeit wirklich wundervoll

und ich bin stolz auf sie, weiß ich doch um die Probleme mit denen sie u.a. zu kämpfen haben! 

Das waren ein paar Informationen zum Jahresende.

Ich möchte Euch hiermit auch von ganzem Herzen danken. Ohne Euch wäre meine Arbeit 

und die kleinen Erfolge nicht möglich. 

Auch im Namen meiner Kolleginnen, den Frauen, Angela Mwashi und allen anderen, ein herzliches Danke.

Ich wünsche Euch ein glückliches und gesundes Jahr 2021.

Monika

Rundbrief 16
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